Seit 1998 wohnen und lebe ich mit
meiner Frau und unseren Kindern Hendrik und Moritz Smettons sowie mit unseren Akita in Wittenförden.
im wunderschönen Mecklenburg-Vorpommern.
Wir leben also dort wo andere Urlaub machen. ;-)
Seit 2008 widmen wir uns dieser wunderschönen Rasse. Und nun mehr seit 2010 züchten wir diese Rasse
auch, in angeschlossenen VDH Vereinen.
Wie ich auf den Akita kamen.
Seit 2006 fliege Ich regelmäßig nach Japan, dort begegnete ich
der wunderschönen Rasse Akita. Fasziniert ließ mich der Akita nicht mehr los. Über Bücher und das Internet verschlang ich alles Wissen Wertes. Als ich 2007 von einem Flug aus Japan zurückkehrte,
beschloss ich Kontakt zu einem Züchter aufzunehmen. Dabei stellte ich fest, dass es in Deutschland nicht viele Züchter gab. Aber ich ließ nicht locker und so zog 2008 unsere weiße Akita Hündin
Accasha bei uns ein.
Warum ein Akita.
Weil ich unseren Sohn einen
Freund an die Seite stellen wollte.
Heute möchte ich über ein Thema schreiben, was meistens totgeschwiegen wird. Kurz zu meinem eigenen
Schicksal: 1998 wurde unser Sohn Hendrik geboren. Bei seiner Geburt, die durch Ärzte unnötig herausgezögert wurde, kam es zu Komplikationen. Sauerstoffmangel war die Folge, was zu irreparablen
Hirnschäden führte, die mit dem 5. Lebensjahr deutlich wurden. Unser Sohn ist zu 80 % geistig behindert, die man ihm aber körperlich nicht ansieht. Davor sagte man uns, mit Hendrik sei alles in
Ordnung und es handelt sich lediglich um eine Entwicklungsverzögerung. Für mich brach an diesem Tag eine Welt zusammen. Man fragt sich immer wieder: Wieso wir, wieso ausgerechnet wir. Alle sind in
unserer Familie gesund, das kann nicht sein! Man ist ohnmächtig vor Schmerz. Meine Frau konnte nach relativ kurzer Zeit gut damit umgehen. Ich hingegen habe damit heute noch zu tun. Aber zurück
zum Akita: Unsere Akita Dame “Accasha“ kam als Welpe zu uns. Hendrik und Accasha schlossen in relativ kurzer Zeit eine innige Freundschaft. Keiner konnte ohne den anderen. Morgens um 7.00 Uhr,
wenn der Fahrdienst Hendrik abholte begleitet Sie ihn zum Grundstückstor. Wenn die Uhr 15.45Uhr geschlagen hat, lauerte Sie schon sehnsüchtig, um Ihn mit einem Schuh oder ähnlichen zu begrüßen. Beide
hatten ein besonderes Verhältnis zueinander, was einen normalen Mensch verwehrt bleibt. Es ist eigenartig, man kann das sehr schlecht beschreiben. Als Welpe und Junghund war Accasha
gnadenlos zu Hendrik, wenn es darum ging irgendwelche Dinge zu erhaschen. Meist war sie schneller, was Hendrik wiederum anspornte vor Accasha da zu sein. Durch dieses Spiel zwischen den beiden
erzielte Hendrik eine 20 % Zunahme und Verbesserung seiner Motorik. Aus heutiger Sicht ist es, mit das beste was uns passieren konnte. Unser Kinderarzt vom staatlichen
Kinderzentrum war begeistert, welche Fortschritte Hendrik im Zusammenhang mit
Accasha vollbrachte. Dieses zeigt wieder mal deutlich, was für einen Einfluss Tiere auf behinderte Menschen haben. Es gibt Dinge zwischen hier und dem Jenseits, die Menschen nicht begreifen können
und werden.